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Mongolei Reise

Gastfreundschaft in Tomsk

Die Fahrt nach Tomsk führte endlich einmal durch eine andere Landschaft. Immerhin hatten wir uns bis dahin fast 5000 Kilometer lang endlose, flache Ackerlandschaft angesehen. "Sieht ja aus wie im Allgäu", sagte Erich, und tatsächlich hat es hier zu früheren Zeiten jede Menge deutscher Auswanderer hingezogen.

Wir waren ein wenig geschockt, als wir zum Haus von Valerie und Irina kamen. Viel Geld hat man dort nicht, etliches von dem, was es zum Essen gibt, kommt aus dem eigenen Garten, und statt Kaffee gibts Tee, weil auch der selbst angepflanzt werden kann.

Wohlgemerkt, beide arbeiten hart. Es ist nur einfach so, das es kaum gut bezahlte Arbeitsstellen gibt, und so ist man zwar den ganzen Tag beschäftigt, kommt aber trotzdem kaum über die Runden. Vielleicht grade deshalb ist man aber trotzdem sehr gastfreundlich. Zwei Nächte haben wir dort verbracht, man zeigte uns die wirklich schöne Stadt und abends gabs ein gemeinsames Essen mit einem anschließenden Fest.

wohnhaus in tomsk

Wir waren froh, dann endlich fahren zu können. War nämlich fast schon peinlich, die Leute so lange in Anspruch zu nehmen. Wenigstens haben wir ein bißchen was aus unseren Autos dagelassen, und auch ein Kilo echter, deutscher Kaffe dürfte auch in Tomsk nicht zum alltäglichen gehören.

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