Bodie
Das werde ich keinem verraten. Man kann natürlich die Route dorthin herausfinden,
und besonders hartnäckige nehmen sogar den relativ weiten Weg, der
am Schluß in eine Schotterpiste mündet, in Kauf. Trotzdem ist
Bodie, die einzig wirkliche Geisterstadt, alles andere als von Touristen
überlaufen. Und nicht nur ich meine, das das so bleiben sollte.
Der letzte Einwohner verließ ca. 1920 die Goldgräberstadt,
und nach Jahrzehnten der Einsamkeit wurde sie erst 1960 wiederentdeckt.
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Als Nationaldenkmal besonderer Art wird Bodie in seinem Zustand belassen, nur gelegentliche Restaurationen und Pflege geleistet. So kann man direkt in die Räume der ehemaligen Bewohner hineinsehen, die so blieben, wie sie verlassen wurden. Im Schulhaus steht noch das ABC an der Tafel, die letzten Gläser in der Kneipe blieben ungespült, und in einem Haus ist der Tisch zum Essen noch gedeckt. Für die fast geschichtlosen Amerikaner hat das ein Flair wie für uns eine mittelalterliche Stadt. Und manchmal, wenn man allein in einer verlassenen Gasse steht, und der Wind um die schiefen Wände streicht, hat man das Gefühl, die Toten wären noch anwesend. |
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